Rassegna storica del Risorgimento

ASBURGO RANIERI GIUSEPPE (D'); MARIA LUIGIA D'ASBURGO-LORENA, I
anno <1981>   pagina <24>
immagine non disponibile

24
Marcella Pincherle
iibles Blut in Ihren Staaten maclien. Verzeihen Sie dafi ich ende, aber es giebt so viel zu thun, ein Andersniahl mehr, erhalten Sie mir Ihre Freundschaft, die meinige bleibt Ihnen ewig.
Ihr ergebenster Rainer Mailand den 19len Februar 1831. Meine Frau lafit Ihnen viel Schones sagen.
n L'integrazione è dovuta alla dimenticanza del verbo nel testo della lettera.
V
[23. Februar 1831.]
Meine liebe Niente! Ich habe gestern Ihre beyden lieben Briefe emp-fangen, und antworte Ihnen sogleich da der General Bianchin noch heute nach Piacenza zuriickkehrt; mir war es leid daraus zu sehen dafi Sie sich itzt nicht ganz gut befìnden, es ist aber gewifi nichts als eine Folge alles defien was Sie in dieser Zeit gelitten haben und eine Erschutterung der Nerven, welche durch Ruhe bald vergehen wird. Sie haben vollkommen recht gethan einen Staatsrath von Piacentinern zu errichten,2* und dieselben auch bey Ihnen Dienst thun zu lafien, ich glaube da Sie dieselben auf alle Art auszeichnen sollten, wo durch sie Ihnen a nh angli eh bleiben werden, was ohnedem seyn wird solange unsere Garnison darinn seyn wird, aber gewacht nmfi werden, und strenge miifien gestraft werden die Emifiars welche gewifi von Parma werden geschickt werden um sie zu verfuhren, alles nmfi angewendet werden nm das flache Land trett zu erhalten, bis der Augenblick kommt, wo wir vorriicken werden (ich bitte Sie aber dieses Geheimnifi, was niemand nicht wifien darf, gegen Niemanden merken zu laSen), dann ist die Revolution mit einem Mahle aus; dann aber wird in Parma in AUem ein neuer Boden gelegt werden, und Alle welche sich schlecht betragen haben, aus den Anstellungen ausgemustert werden miifien. Ich glaube der Augenblick wo Sie wieder im Besitze Ihrer Staaten seyn werden, nicht mehr ferne. Ich glaube noch immer dafi Sie wenigs-tens den grofiten Theil Ihrer Lente, Pferde und Begage hierher senden sollten, ich wiirde dieselben in Monza unterbringen, wo Pferde und Lente viel befier als in der Stadt, und Alle beysammen untergehracht werden kònnen, ich bitte nur es mir voraus wificn zu laften, wann Sie dieselben absenden, was nach und nach geschehen konnte um alles Aufsehen zu vermeiden, damit ich die nothigen Anstalten treffen konnte. Was Werklein betrifft, so hat er durch seine Reise nach Piacenza eine grofie Unklugheit begangen, welche ihm hier Alle sebr ùbel genommen haben, er hat noch nicht seinen Kopf beysammen, und ist voli Projekte eines unbrauchbarer als das Andere, ich glaube, daft er nicht mehr taugt fiir die Geschafte bey Ihnen, und daB es befier ware denselben auf eine unstandige Art davon zu entfernen; er ist einmal im Lande verhaBt, und nun hat er gar alien Kredit verlohren, vielleicht gelingt es uns, ihn hier zu uberre-den, daft er selbst seine Demission von seiner Stelle begehre, ich zweifle aber sehr da er ganz an derselben hangt. Ich glaube Sie sollten Ihren Valer bitten, dafi er ihm eine andere, blos militarische Anstellung gebe, und ihn so von