Rassegna storica del Risorgimento
ASBURGO RANIERI GIUSEPPE (D'); MARIA LUIGIA D'ASBURGO-LORENA, I
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1981
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Il Viceré Ranieri e Maria Luigia 39
far sie sorgen, wenn die Krankhcit nur nicht bis nach Italien kommt, kommt sie zu una so sperre ich mich in Monza ein, bis sie endet, dieser Ort ist ganz gemacht dazu, und warte da geduldig ab was der Himmel iiber mich und die Meinigen verfiigt. Mir ist nur leid dafi ich Ibnen nichts als so traurige Sachen als Neuigkeiten des Tages mittheilen kann, aber sonst giebt es nichts in diesem Augenblicke. Leben Sie wohl meine liebe Niente, schonen Sie recht sorgfaltig Ibre Gesundheit, und erhalten Sie mir immer und unverandert Ihre theure Freundschaft, Ich bitte die Versicherung der Meinigen anzunehmen, welche nur mit dem Leben enden kann.
Ihr ergebenster Rainer
Monza den 22len August 1831.
Meine frau vereinigt ihre "Wiinsche mit den Meinigen von ganzem Herzen.
Giorgio Jan, dottore in filosofia, professore di botanica e direttore dell'orto botanico nella Facoltà medico-chirurgico-farmaceutica dell'Università degli studi di Parma.
3 Maria Carolina di Asburgo-Lorena, granduchessa di Toscana, nata principessa di Sassonia.
3) Valeriano Ludovico Brera, i.r. consigliere di governo e professore di terapia speciale e di clinica medicale nell'Università di Padova, Studio medico-chirurgico-farmaceu-tico.
XVIII
[1IJX.1831.]
Meine liebe Niente. Ich habe Ihren Brief vom 8ten gestern erhalten, und habe sogleich iiber den Gegenstand der Abweisung der parmesanischen Ar-beiter am Eintritte in die Lombardie die nothigen Erkundigungen eingezogen. Es war von Wien aus der Befehl gekommen, alle Wanderer, Handwerkspursche und dergleichen, welche die so gefurchtete Krankheit unbemerkt ins Land brin-gen konnten, an den Granzen abzuweisen, dieser BefehJ) wurde von dem Gubernium etwas zu allgemein an die Delegationen erlafien, und von diesen noch viel welter ausgedehnt, so dafi wirklich so manche Ar bei ter auch mit GesundheitszeugniiSen an der Granze zuruckgeschickt wurden; nun ist aber diesem tJbel sogleich, so viel als es hier in unserer Macht stand, abgeholfen worden, so dafi jenen welche aus dem Parmesanischen zur Arbeit in die Lombardie kommen, welche mit regelmajRigen Fedi di sanità versehen sind, kein HinderniB mehr dazu in den Weg gelegt werden wird. Auf diese Art glaube ich Ihrem Wunscbe, soviel als es uns hier moglich war, entsprochen zu haben, und mich freut es hiedurch wenigstens eine kleine Gelegenheit gefunden zu haben, Ibnen etwas Angenehmes erweisen zu konnen. Mich freut es recbt innig zu hòren da/5 es Ibnen gut geht, ich hoffe daft die Landluft in Sala recht viel zu Ihrer Gesundheit beytragen wird, uns geht es auch alien recht gut; bey uns ist alles ruhig, und der Gesundheitsstand gut, auch in Wien ist noch alles gesund, wie lange dieses dauern wird, das weifi der Himmel. Neues weift ich gar nichts, leben Sie daher recht wohl meine liebe Nichte, erhalten Sie mir immer