Rassegna storica del Risorgimento
ASBURGO RANIERI GIUSEPPE (D'); MARIA LUIGIA D'ASBURGO-LORENA, I
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Marcella Pinoherle
Dire theure Freundschaft, und rechnen Sie fest in jeder Gelegenheit auf die Meinige, welche nur mit dem Leben enden kann, und mit welcher ich mich nenne.
Ihr ergebenster Rainer
Monza den lltcn September 1831.
Meine Frau laJSt Ihnen recht viel Schones sagen.
H Per i provvedimenti adottati dall'autorità lombarda nei confronti di persone e merci provenienti dagli Stati Sardi, dalla Confederazione Elvetica, dallo Stato Pontificio e dai Ducati di Modena e di Parma, vedi Gazzetta Privilegiata di Milano, 27 agosto 1831.
XIX
[5X1832.]
Meine liebe Niente! Ich habe Ihren lieben Brief vom 30tfin Dezember richtig erhalten, und danke Ihnen recht innig und herzlich fiir Allea was Sie mir und den Meinigen durinn wunschen. Meine Wunsche fiir Ihr ungetriibtes Gliick, Cesundheit und Zufriedenheit smd und werden immer dieselben blei-ben; und ich kann nur die Bitte beyfugen, dafó Sie mir auch fiir die Zukunft wie bisher Ihre Freundschaft, welche einen so hohen Wehrt fiir mich hat, erhalten mogen. Insbesondere wiinsche ich Ihnen aber, dafi kein solclies Jahr wie das Vergangene je mehr fiir Sie zuriickkehren moge, es war gar zu traurig und schrecklich; ich schmeichle mir immer, dafi wir den allgemeinen Frieden noch erhalten werden, itzt ist der Anschein wieder dazu da, welcher frìiher ganz verschwunden war; Die TJnruhen im Romi...w werden wohl itzt bald und ohne BlutvergieJSen dauernd enden und dadurch Italien den Frieden auch in Eeinem Inneren erhalten. Mir ist es nur Leid dafi Sie, jedoch hoffe ich nur auf kurze Zeit, defiwegen den B. Marschall verlieren,2) er hatte sich gewuS diese, nicht gar angenehme Kommission nicht erwartet. Ùbrigens hoffe ich, dafi dieses mich des Vergniigens nicht berauben wird, Sie hier bey uns zu sehen um den Carnevalone zuzubringen; Diese Tage wurden Sie gewiB gut unterhalten; und uns die grofie Freude verschaffen, wenigstens einige Zeit in Hirer Gesellschaft zubringen zu kozmen. Mich freut es recht innig zu horen, daft Sie sich wohl befinden, einige Bheumatismen haben heuer nichts zu bedeuten, diesen ist jederniann bey diesen trockenen kalten Winden in Italien unterworfen; Schonen Sie sich nur fleifiig, und Ihre Gesundheit wird gewiS dadurch immer dauerhafter werden. Hier sind wir alle recht gesund obwohl die ungewohnliche Kalte, der groBe Schnee und die heftigen Stiirme ganz hindern aus dem Hause zu gehen. Meine Schwiegermutter3) mit den Ihrigen ist hier bey uns, und unsere Gesellschaft vermehrt, und eine grolle Freude fiir meine Frau ist. Wir haben hier eine gute Oper, und ein pafiables, obwohl zu trauriges Ballet, was wegen des schlechten Wetters wenig besucht wird. Wir gedenken am Ende des Mo-naths nach Mailand znziickzukehren. Neues giebt es hier nichts, als das Graf Radetzky43) hier Kommandirender General geworden ist, was mich recht freut, da er im Lande beliebt, und im Dienste unermiidet ist. In Wien ist Alles gesund, und die Cholera, Gottlob zu Ende, nicht so auf dem Lande, und in Mà'hren